Homöopathie bei Lernschwierigkeiten                                                                                         28.11.18

 

In der Schule haben viele Kinder mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen. Der Schulstoff kann schlecht gemerkt werden, geht schnell vergessen oder wird nicht verstanden. Lernen zu müssen, wenns nicht geht ist sehr frustrierend und nicht förderlich um die Lernkapazität zu verbessern. Die Motivation geht verloren und es entsteht ein Teufelskreis. Die Noten sind schlecht, dadurch sinkt das Selbstvertrauen und das Lernen klappt noch weniger gut.

Wie kann die Homöopathie bei Lernschwierigkeiten helfen? Selten wird ein langsamer Schüler plötzlich schnell. Oder ein schwaches Kind plötzlich superintelligent.

Und doch kann die Homöopathie helfen, innere „Knöpfe“ zu lösen. Das Kind kann im eigenen Tempo aber im Fluss den Lernstoff aufnehmen und verstehen.

Die Homöopathie kann das Selbstvertrauen des Kindes stärken. Eigene negative Gedankenmuster ändern sich. Dadurch klappt auch das Lernen besser.  Motivation und Ehrgeiz kann entstehen. Oder das Gegenteil, zu viel Ehrgeiz, welcher Stress macht, wird beruhigt und der selbstgemachte Druck fällt weg.

Homöopathie hilft dem Kind Blockaden zu lösen, die Wahrnehmung zu aktivieren und besser zu verstehen.

 

 

 Homöopathie bei Gelenkbeschwerden                                                             16.03.18

 

Es gibt akute, subakute sowie chronische Gelenkbeschwerden. In diesem Text möchte ich über chronische Gelenksbeschwerden sprechen, wie sie zum Beispiel bei Arthrose, Arthritis, Psoriasis, M. Bechterew, Borreliose, etc. vorkommen. Es handelt sich um Schmerzen oder Steifigkeit die sich über Wochen oder Monate entwickeln und den Patienten in der Regel ein Leben lang begleiten.  

Oft werden Gelenkbeschwerden familiär beobachtet. In der Homöopathie reden wir dann von einer miasmatischen Belastung. Etwas simpel erklärt, kann das Miasma als den Rucksack an Krankheitsneigungen bezeichnet werden, den wir von unseren Vorfahren erben. Wir sind möglicherweise völlig gesund, doch die Neigung zu gewissen Krankheiten, kann trotzdem in uns stecken. Durch eine Schwächung der Lebenskraft (sei dies Ärger im Geschäft, eine Enttäuschung in unserem Leben, die Eifersucht auf jemanden, etc.), treten dann möglicherweise Symptome auf. Das inaktive Miasma wird aktiviert.

 

Deshalb betrachtet der Homöopath bei chronischen Krankheiten immer den ganzen Menschen sowie auch das familiäre Miasma. Sind die Beschwerden bereits bei anderen Familienmitgliedern und Vorfahren zu beobachten?

Mit einem antimiasmatischen homöopathischen Mittel wird die Krankheitsneigung beim Patienten beruhigt. Der Rucksack wird leichter. Starke degenerative Prozesse können verlangsamt oder gestoppt werden. Weniger degenerative Erkrankungen können ganz geheilt werden, auch wenn sie bis anhin sehr hartnäckige Symptome gemacht haben.  

 

In der Homöopathie ist es sehr wichtig, den Menschen in die Tiefe zu behandeln. Gerade, wenn wir von chronischen Beschwerden reden. Benutzt der Patient Cortison, so wird nur das akute Feuer gelöscht. Die Entzündung wird gelindert. Doch die Neigung zu den Gelenkbeschwerden, kann nie durch das Cortison geheilt werden. Das vererbte Miasma besteht weiter. Aus diesem Grund kommen die Beschwerden oft wieder, sobald das Cortison abgesetzt wird.

Es ist wie mit dem Unkraut im Garten. Wenn ich als Kind das Unkraut hätte entfernen sollen, war ich oft zu faul um mit der Hacke die ganze Pflanze zu entfernen. Ich riss die Pflanzen einfach aus und meistens blieben die Wurzeln im Boden. Für einen Moment sah der Garten dann ganz hübsch aus. Doch schon nach weniger Zeit war er wieder mit Unkraut überwuchert. Denn ich hatte nur kosmetische Arbeit geleistet. Das Unkraut war immer noch da, man sah es nur nicht mehr.

Die Krankheit ist wie das das gesamte Unkraut, das nur verschwinden kann, wenn es an der Wurzel entfernt wird.

Das Cortison behandelt nur die Entzündung, also den Teil der Krankheit den man sieht. Das homöopathische Mittel jedoch behandelt bis zur Wurzel, dem Miasma, der Krankheitsneigung.

 

Wenn wir den Patienten also in seinem Ganzen betrachten, ihn als Menschen mit seinen Ängsten, Eigenarten, Stärken und Schwächen, sowie Krankheitsneigungen behandeln statt die Gelenke isoliert zu therapieren, so können wir die Krankheit wie das Unkraut an seiner Wurzel fassen, sie stoppen und im besten Fall dauerhaft heilen.

 

Maria Breitenmoser

Dipl. Homöopathin hfnh SHI

 

 

 

 

 

 

25.4.17

Welche Krankheiten können mithilfe der Homöopathie geheilt werden?

 

Immer wieder werde ich gefragt, welche Krankheiten denn alle homöopathisch behandeln werden können. Wie ist dies bei psychischen Beschwerden? Wie bei einem Diabetes? Kann man auch Knochenbrüche homöopathisch behandeln? ...

 

So wie J. T. Kent, ein amerikanischer Arzt und Homöopath, einst sagte, ist der kranke Mensch zu behandeln und nicht die Krankheit. Somit, kann also alles homöopathisch behandelt werden, da wir immer den Menschen behandeln.

 

Der Anfang jeder körperlichen Erkrankung (sofern es kein Unfall war) liegt im Gemüt des Menschen. Ist er über lange Zeit in einem inneren Ungleichgewicht, so kann sich dies im Körper als Krankheit manifestieren. Die Homöopathie hat zum Ziel dieses innere Ungleichgewicht ins Lot zu bringen, so dass sich auch die körperlichen Krankheitssymptome lösen können.

Somit wird klar, dass psychische Beschwerden sehr gut homöopathisch behandelt werden können. Die Homöopathie wirkt immer auf die Psyche des Menschen. Sie ist das erste, was bei der Heilung besser werden soll.

 

Jedoch gibt es Krankheiten oder Unfälle, welche nicht ausschliesslich homöopathisch behandelt werden können, und die Homöopathie komplementär angewendet wird.

Die Homöopathie kann alles heilen, was zwar krank ist, aber vom Körper theoretisch selbst geheilt werden könnte. Theoretisch sage ich deshalb, weil sich der Körper in diesen Fällen eben nicht selbst heilt. Weil dem Menschen die Lebenskraft zur Heilung fehlt.

Gründe, die unsere Lebenskraft schwächen, können innere Blockaden sein, alte Muster, Angst, Wut, Trauer oder tiefe Blockaden die weit in die Familiengeschichte zurückgehen.

Das Homöopathische Mittel wirkt auf die Lebenskraft welche unsere Selbstheilungskräfte anregt und so die Krankheit heilt.

Doch wenn Gewebe nicht nur krank, sondern bereits zerstört ist, so kann es auch durch eine gestärkte Lebenskraft nicht wieder hergestellt werden.

Bei einem Diabetes Typ 1 werden in der Bauchspeicheldrüse Zellen zerstört, wodurch ein Insulinmangel entsteht. Die Homöopathie kann diese zerstörten Zellen nicht heilen oder deren Funktion ersetzen. Doch sie kann helfen, dass der Mensch/ der Körper besser mit der Krankheit umgehen kann, die Durchblutung des Gewebes gut bleibt, sowie die Nerven weiterhin gut ernährt werden. Also kurz, dass weniger Komplikationen entstehen.

Bei allen degenerativen, zerstörerischen Krankheiten, wie z.B. MS, ALS, Demenz... kann das bereits zerstörte Gewebe nicht geheilt werden. Doch die durch die Homöopathie gestärkte Lebenskraft kann dafür sorgen, dass der Krankheitsverlauf verlangsamt oder gestoppt wird. Dass es weniger Krankheitsschübe gibt. Dass die Lebensqualität verbessert wird.

Bei einem Knochenbruch ist es so, dass dieser von einem Arzt behandelt werden muss. Die Homöopathie kann hier komplementär helfen, dass die Heilung schneller, mit weniger Schmerzen sowie möglichst komplikationslos verläuft.

 

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Homöopathie bei allen Krankheiten und Beschwerden helfen kann. Ob als alleinige Heilmethode oder Komplementär zu einer anderen Behandlungsmethode muss im Einzelfall sorgfältig entschieden werden.

 

 

  

23.3.17

Heuschnupfen                       

Bald ist Frühlingsbeginn. Die Tage werden länger und wärmer. Die Menschen zieht es wieder nach draussen. Alles lädt dazu ein, sich an die frische Luft zu setzen und die ersten Sonnenstrahlen zu geniessen. 
Doch für viele Menschen ist der Frühling auch mit jährlich wiederkehrenden Beschwerden verbunden. Die Nase ist verstopft, die Augen tränen und jucken. Heuschnupfen ist ein jährliches Übel, welches die Freude auf den Frühlingsbeginn deutlich trüben mag.

Heuschnupfen ist eine allergische Erkrankung und geht oft mit anderen allergischen Erkrankungen einher. Es handelt sich um eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Pollen. Wo der gesunde Organismus gut mit den Pollen klar kommt, reagiert der allergische Patient mit einer Entzündung der Nasenschleimhaut und der Bindehaut.

In der Homöopathie hat man die Möglichkeit den Heuschnupfen akut und konstitutionell zu behandeln. Mithilfe eines Akutmittels kann eine rasche Linderung der Beschwerden erzielt werden. Danach ist der Patient jedoch noch nicht geheilt. Seine Symptome sind zwar vorerst beruhigt, können jedoch wiederkommen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass der Patient danach auch konstitutionell behandelt wird. So dass die Erkrankung bei der Wurzel erfasst und geheilt werden kann. 
Es ist wichtig zu wissen, wieso der Patient auf eine überempfindliche Art auf die Pollen reagiert. Welchen Auslöser gibt es? Gibt es in der Familie bereits viele Allergiker? Was versetzt den Patienten in Stress? Denn Stress bringt auch unser Immunsystem aus dem Gleichgewicht. 
Durch das genaue Erfassen des Menschen, des Auslösers und der individuellen Symptome kann das homöopathische Mittel gefunden werden, welches den Patienten dauerhaft stärkt. Seine Überempfindlichkeit wird beruhigt und das alljährliche Wiederkehren der Beschwerden kann vermindert oder gestoppt werten.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in den Frühling!

Maria Breitenmoser
Dipl. Homöopathin hfnh SHI